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Die Entwicklungsgeschichte von Maxon’s CINEMA 4D

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Die 3D Grafiksoftware CINEMA 4D vom Hersteller Maxon hat in langer Tradition im August 2014, pünktlich zur SIGGRAPH wieder ein neues Release CINEMA 4D R16 angekündigt. Wie in den vergangenen Jahren wird im September das CINEMA 4D R16 erhältlich sein.

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Die Entwicklung von CINEMA 4D zu einem führenden 3D-Allrounder in einzelnen Jahresstufen.

CINEMA 4D ist eines der führenden 3D Visualisierungs-Programme. Besonders beliebt ist bei Architektur-Visualisierung und bekannt für die einfache Bedienung und hohe Stabilität. Seit dem Jahr 2000 bzw. seit der ersten Version ist der Produktzyklus konstant gewesen, so dass wir jedes Jahr eine Erweiterung oder neue Version erleben durften.

Ich habe mir das mal zum Anlass genommen mir die Entwicklungsgeschichte, die einzelnen Entwicklungsstufen und die Veröffentlichungen genauer anzusehen und zu sortieren. Dabei wird mir klar, was wir in unserem jahrelangen Umgang mit Maxon auch gemerkt haben, nämlich wie aus einer kleinen Idee, einem familiären Umfeld ein weltweiter, umsatzgetriebener Konzern geworden ist und dass nur so jedes Jahr eine neue, kleine Entwicklungsrevolution im umkämpften 3D Markt möglich ist. Dem Produkt CINEMA 4D hat diese Entwicklung auf jeden Fall nicht geschadet.

Die ganze Entwicklung habe ich in verschiedene Zeitabschnitte geteilt und alle Neuerungen und die Daten der Veröffentlichung zusammen getragen.

So sah CINEMA 4D V1 aus.

Der Anfang von CINEMA 4D (1986 – 1997)

Die Maxon Computer GmbH wurde 1886 gegründet. Bereits 1989 wurde der Grundstein für CINEMA 4D gelegt. Damals wurde FastRay für den Commodore Amiga entwickelt. 1991 kam dann auch ‘schon’ eine grafische Benutzeroberfläche dazu. Das ganze nannte sich dann FRED (FastRay Editor) und sah irgendwie auch schon wie ein CINEMA 4D ohne 3D Ansicht aus … Das war dann 1993 auch soweit. CINEMA 4D V1 für Amiga wurde veröffentlicht.

CINEMA 4D bis heute

Nach der für einige Kunden harten Übergangsphase gibt es ab Release 13 wieder mehr Verbesserungen. Die Abkehr von den Modulen hat bis heute (Release 16) ganz klar gefruchtet und es kommen jedes Jahr viele größere und kleinere Neuerungen dazu. Seit CINEMA 4D R14 werden auch die Sculpting-Werkzeuge eingeführt und regelmäßig erweitert. Gleichzeitig steigen die Aktionen rund um CINEMA 4D, da Maxon als Big-Player nun auch stetig wachsende Umsätze erreichen muss. In der Vergangenheit war es also folgendes zu beobachten:

  • Statt Grace-Periodes gab es seither immer einen kostenlosen Servie-Vertrag kurz vor dem Release einer neuen Version.
  • Alte CINEMA 4D Versionen werden regelmäßig aus dem Update-Zyklus abgekündigt
  • und ob Frühling, Sommer oder Winter, irgendeinen Grund für Rabatte gab es regelmäßig, um neue Kunden zu gewinnen, abzuwerben und zu binden.

Adobe hat diesen Teufelskreis mit der absoluten Kundenbindung mittels der Creative-Cloud gelöst und seit 2013 arbeiten Maxon und Adobe sehr stark miteinander. Das erste Ergebnis: CINEMA 4D Lite ist eine Basisversion, die fest in Adobe AfterEffects CC integriert wurde.

Wir dürfen gespannt sein, was die nächsten Jahre bringen. Die nächste SIGGRAPH ist jedenfalls vom 09.-13.08.2015 wieder in Los Angeles…

 

 

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