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Game of Thrones – The Frozen Lake

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Game of Thrones – The Frozen Lake

Ein Blick hinter die Kulissen

Dieses 13 Minütige Video zeigt die Highlights aus dem 1.Teil des Staffelfinales von Game of Thrones. Hier kommen alle VFX Anforderungen, schauspielerisches Talent und Planung zusammen. HBO lässt uns daran teilhaben.

Produzenten D.B Weiss und David Benioff, sowie Produktionsdesignerin Deborah Riley geben uns zuerst einen Einblick hinter die Szenen von Game of Thrones: „The Frozen Lake“
Achtung Spoiler: Die Szene beschreibt wie 7 Männer auf einem Felsen von einer Armee von Untoten (Whites) a la Walking Dead angegriffen werden.

Die Problematik des Regisseurs und der Autoren ist es zu zeigen, wie man die Geschichte erzählt. Im Prinzip ist dort pures Chaos und jeder haut aufeinander ein. Trotzdem braucht es Ordnung. In all dem unübersichtlichen Chaos ist es für alle ein großes Problem die Übersicht zu behalten und die Geschichte spannend und komplett offen zu halten, wie das ganze endet. Typisch für Game of Thrones ist es, dass der Regisseur mit der Hoffnung der Zuschauer spielt, ob der Lieblingscharakter doch noch überlebt. Selbst die Autoren ertappten sich beim Schreiben, wie sie eine scheinbar verlorenen Charakter entgegen der Rationalität doch noch retten können.

Doch neben dieser Szene und all den möglichen VFX geht nichts über einen Dreh in der Realität. Diese Realität bietet Island, wo große Teile der Folge gedreht wurden. Es ist einfach eine reale und trotzdem surreale Umgebung und je spektakulärer es aussieht, desto schwerer ist es natürlich auch das zu filmen.

Vor allem bekommen wir in dem Video einen Eindruck, mit welchem Aufwand die Produktion dieser Folge verbunden war. Wie schwer es ist auf Island zu filmen. Es wird gezeigt, wie der Kampf mit dem Zombieeisbären geplant wurde. Die Autoren wollten den Bären schon seit Staffel 4 zum Leben erwecken und haben überlegt, wie das gehen soll, weil die VFX-Leute immer gesagt haben: „Fuck you, we cannot afford a zombie polar bear“.

In Staffel 7 haben die Autoren ihn aber endlich bekommen und das Video zeigt sehr gut, welche Probleme und Lösungen dabei entstanden sind.

Doch nicht alle Szenen konnten direkt in Island gedreht werden. Deswegen war eines der größten Projekte den Frozen Lake in Belfast (Wolf Hill Quarry) aufzubauen. Deborah Riley, Production Designer erzählt uns im Video, wie intensiv sie Ihre Hausaufgaben machen musste, um das Filmset, was in Island angefangen wurde, in Belfast weiter zu drehen. Dabei war es schon wichtig den Übergang zu gestalten. In Belfast wurde eine riesige Fläche umgebaut, Natur nachgebaut. Eigentlich wurde alles betoniert und 3D-bemalt und am Ende sah die Eisfläche täuschend echt aus. Jon Snow (Christopher Harington) und viele Kollegen waren beeindruckt von diesem Aufwand und diesem „coolen Set“.

Joe Bauer, VFX Supervisor erklärt uns, dass sie eigentlich in Island nach der geeigneten Location gesucht haben. Es wurde aber schnell klar, dass es bei diesen Temperaturen unmöglich war, die Schauspieler ins Eis einbrechen zu lassen und man sich etwas anderes ausdenken musste.

Natürlich darf jetzt auch nicht Dany mit Ihren Drachen fehlen. Die Schlacht auf dem Frozen Lake ist nicht ohne Grund super-spannend und eine Schlüsselszene der ganzen Geschichte.

Steve Kullback, VFX Producer erzählt uns wie sie den Übergang vom Drachen (VFX) und der Realität geschafft haben. Sie waren sich nicht zu Schade einen ausgewachsenen Drachenrücken (etwa die Höhe einer Boing 747) als Lasercut in Polystyerene nachzumodellieren und ins Set zu stellen. Die Drachen sind so riesig geworden seit dem ersten Erscheinen als Babydrachen, dass die Anforderungen immer schwerer umzusetzen sind. Vor allem für Daenery Targaryen (Emilia Clarke) ist es das eine in einem Raum mit anderen Menschen zu spielen, aber es ist etwas völlig anderes in einer höchst künstlichen Umgebung noch die gleichen Emotionen ausdrücken zu können, wo alles nur Green-Screen und virtuell ist.

Schließlich endet das Video und zeigt wie die Macht des Drachens und der Feuerwalze realisiert wird. Nach spannenden 13 Minuten habe ich total Lust endlich das Staffelfinale zu sehen und hoffentlich noch weitere Einblicke hinter die Kulissen von Game of Thrones zu bekommen.

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