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Der 3D-Druck erobert den Weltraum!

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Der 3D-Drucker ist nicht nur bei uns auf der Erde beliebt, er macht sogar eine gute Figur im Weltraum! Der gevestor-Artikel fast die aktuelle Technologie und deren Bedeutung sehr gut zusammen.
Dabei handelt es sich keinesfalls um einen Hype, sondern um den Durchbruch einer bereits sehr lange entwickelten Technologie. Die nun soweit ist tatsächlich industrielle Produktionsprozesse zu revolutionieren.

Fast alles ist per 3D-Druck produzierbar. Die Liste der Produkte, die in Zukunft aus dem 3D-Drucker kommen könnten, reicht von Alltagsgegenständen über Flugzeugteile bis hin zu menschlichen Ersatzteilen („Bioprinting“). Auch die NASA hat Interesse mit dem 3D-Drucker Raketenantriebe zu bauen. Weltraumtechnologie aus dem Drucker. Das Verfahren dazu hat die NASA in ihren Laboren selbst entwickelt: Selective Laser Melting. In diesem Vorgang werden verschiedene Metallpulver mittels Laser geschmolzen und anschließend miteinander verbunden – alles vollautomatisch. Die Weltraumbehörde ist mit Hilfe eines (Hochtechnologie-)3D-Druckers sogar in der Lage einen vollständigen und funktionstüchtigen Düsen-Antrieb herzustellen. Natürlich spart man sich mit dieser Technik Zeit und eine Menge Kosten im Vergleich zum konventionellen Herstellungsprozess. Ebenso sind Volumenteile wie Sendeantennen in neuen Dimensionen vorstellbar. Wo heute die Größe einer Rakete die Möglichkeiten von Weltraumtechnologie beschränkt, wäre der Druck im Weltall viel leichter und neue Strukturen und Größen vorstellbar. Die NASA denkt auch darüber nach, in Zukunft ganze Raumstationen, beispielsweise für den Mars, vor Ort per 3D-Drucker zu errichten. Damit würde man sich immense Kosten für den Transport sparen.

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Der Weg zur nächsten industriellen Revolution

Erste Schritte sind unverkennbar: Der 3D-Druck sammelt immer mehr an Beliebtheit in verschiedensten Branchen.
In der Formel 1 werden damit Aerodynamikteile der Rennwagen gedruckt, die Autoindustrie fertigt damit Stoßstangen.
Hinzu kommen erste, vielversprechende Versuche des „Bioprinting“, der Herstellung einfacher menschlicher (Ersatz-)Körperteile wie Zähne, Blutgefäße und Prothesen per 3D-Druck. Die Voraussetzungen, die industriellen Produktionsprozesse komplett umzukrempeln, sind auf jeden Fall vorhanden.

Der letzte Knackpunkt ob sich die Technologie flächendeckend in allen Branchen durchsetzten kann wird vor allem am Preis liegen. Wenn es gelingt, die Kosten für Drucker und Druckmaterialien so weit runter zu drücken, dass die Industrie damit günstiger produzieren kann, steht der nächsten industriellen Revolution nichts mehr im Wege.

Wir bleiben gespannt und werden weiter darüber berichten.

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